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Verkehrsunfall, Tragehilfe & Notarzt-Einsatz

Ein Wochenende mit drei Einsätzen

Volkach      Mit drei aufeinanderfolgenden Einsätzen endete die vergangene Woche turbulent. Den Beginn der Einsatzreihe machte ein Verkehrsunfall am Samstagnachmittag gegen 14:13 Uhr zwischen Volkach und Eichfeld. Dort kam es aus
unbekannten Gründen zu einer Kollision zweier PKWs. Beide Fahrzeuge kamen in Folge des Aufpralls von der Straße ab und landeten im Graben. Glücklicherweise konnten sich alle Insassen von selbst aus den Fahrzeugen befreien. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bestand die Aufgabe der Volkacher Wehr darin, den Verkehr umzuleiten, den Brandschutz sicherzustellen, sowie auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen. Die vier Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Während des Einsatzes durchbrach ein Auto die Absperrung der Feuerwehr, wurde dann aber kurz vor der Einsatzstelle von der Mannschaft gestoppt. Die Fahrerin erwartet nun eine Anzeige. „Es vergeht fast kein Verkehrsunfall, an dem unsere Absperrmaßnahmen missachtet werden. Grundsätzlich zeigen wir dieses rücksichtslos Verhalten ausnahmslos bei der Polizei an!“, erklärt Pressesprecher der Volkacher Feuerwehr Robin Tschischka und ergänzt: „Bestürzend ist die Tatsache, dass sich die Fahrer nicht mal einer Schuld bewusst sind und dieses rücksichtslose Verhalten auch noch rechtfertigen!“
Mit der Teleskoprettungsbühne wurde die Volkacher Feuerwehr dann am Samstagabend gegen 21:43 Uhr nach Sommerach alarmiert. Vor Ort galt es eine Verletzte aus dem zweiten Stockwerk zu retten, da das Treppenhaus zu verwinkelt für einen schonenden ransport war. Gemeinsam mit den Sommeracher Kameraden wurde der Einsatz routiniert abgearbeitet.
Der dritte Einsatz folgte dann am Sonntagnachmittag um 15:30 Uhr. Da ein Teil der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt einsatzbereit an einem Werbestand im Rahmen eines Festes war, kontaktierte die Leitstelle diese direkt unkompliziert über Funk. Der Einsatz forderte unsere Unterstützung für die Sicherung eines Helikopterlandeplatzes an. Außerdem wurde der eingeflogene Notarzt von einem der Volkacher Einsatzfahrzeuge zum eigentlichen Einsatzort gefahren, um wertvolle Zeit zu sparen.

Foto: Robin Tschischka, Feuerwehr Stadt Volkach