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Landkreis Schweinfurt Informiert

Top 1: Überschwemmungsgebiet für Marienbach, Schwarzach und Wern vorläufig gesichert - Top 2: Ortsdurchfahrt Grafenrheinfeld: Ampel regelt für drei Tage den Verkehr - Top 3: Zu Besuch beim Gründerpreisträger HUBSTER.S in Grafenrheinfeld - Top 4: Norbert Götz erhält Kommunale Verdienstmedaille

Landkreis Schweinfurt.

Top 1: Die Sicherung betrifft Gebiete im Bereich des Marktes Werneck und der Gemeinden Bergrheinfeld, Dittelbrunn, Geldersheim, Lülsfeld, Niederwerrn sowie Poppenhausen

Das vom Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen für den Marienbach und die Wern sowie das vom Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg für die Schwarzach ermittelte Überschwemmungsgebiet wurde im Amtsblatt des Landratsamtes Schweinfurt vom 12. Juni 2024 bekanntgemacht und gilt damit als vorläufig gesichert.

Mit der vorläufigen Sicherung gelten bereits die gesetzlichen Einschränkungen, die bei einer Lage in einem Überschwemmungsgebiet zu beachten sind, bevor der vorgesehene Bereich in einem weiteren Verfahren per Rechtsverordnung als Überschwemmungsgebiet festgesetzt werden kann. Die vorläufige Sicherung ist dabei die Grundlage für weitere Entscheidungen des Landratsamts.

Basis der Berechnung sind Flächen, die im statistischen Durchschnitt einmal in hundert Jahren von einem Hochwasserereignis betroffen sind.

Die vorläufige Sicherung endet, sobald die Rechtsverordnung zur Festsetzung des Überschwemmungsgebiets in Kraft tritt oder das Festsetzungsverfahren eingestellt wird.

Hinzuweisen ist hinsichtlich der Wern auf den Umstand, dass für diese durch Rechtsverordnung bereits ein Überschwemmungsgebiet festgesetzt wurde. Bis zu einem Abschluss des Festsetzungsverfahrens gelten die gesetzlichen Einschränkungen sowohl im bereits festgesetzten wie auch im vorläufig gesicherten Gebiet.

Karten, aus denen die im Einzelnen betroffenen Flächen hervorgehen sowie weitere Informationen finden sich auf der Website des Landratsamtes Schweinfurt unter:

www.landkreis-schweinfurt.de/liste-ueberschwemmungsgebiete

 

Top 2: Kreisstraße SW 3 vom 22. bis 24. Juli in der Ortsdurchfahrt Grafenrheinfeld wegen Bauarbeiten verengt.

Auf der Kreisstraße SW 3 ist von Montag, 22. Juli 2024, bis voraussichtlich Mittwoch, 24.Juli 2024, in der Ortsdurchfahrt Grafenrheinfeld mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Grund sind Arbeiten an der Leitung der Straßenentwässerung. Die Fahrbahn steht deswegen nicht in voller Breite zur Verfügung. Der Verkehrsfluss wird durch eine Ampelregelung gewährleistet.

Der Landkreis Schweinfurt bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Behinderungen. Eine entsprechend längere Fahrzeit in diesem Streckenabschnitt sollte eingeplant werden.

 

Top 3: Das junge Unternehmen um Gründer Linus Trips arbeitet erfolgreich daran Geschäftsprozesse effizienter zu machen

Bei HUBSTER.S dreht sich alles um eines: Daten.

Das Unternehmen in Grafenrheinfeld strukturiert und analysiert Datenmengen und stellt sie ihren Kunden so zur Verfügung, dass diese damit effizienter arbeiten können. Dabei berät es Unternehmen auch bei Bedarf, beispielsweise bei der Entwicklung aussagekräftiger Kennzahlen oder beim Aufbau eines passenden Berichtssystems.

Data Engineering, Business Intelligence unter Einbindung von Cloud-Architekturen sind die Kernkompetenzen von HUBSTER.S.

Als Dienstleister, insbesondere für Mittelständler, beseitigt das Unternehmen Probleme wie Datenfragmentierung, langsame Berichterstellung oder zu hohe Kosten durch ineffiziente Datennutzung bei seinen Kunden.

Dabei werden teils Daten aus ganz unterschiedlichen Systemen zusammengetragen und gespeichert (Data Warehouse).

Das Unternehmen um Gründer Linus Trips, das 2023 den Gründerpreis Schweinfurt gewann, repräsentiert ein in der Region kaum vertretenes Zukunftsfeld.

„Nach mehreren Stationen im Ausland, war für mich irgendwann klar, ich möchte wieder zurück in die Heimat. Die Gründung hier am Standort im Landkreis Schweinfurt war eine ganz bewusste Entscheidung – die ich nicht bereue“, sagt Trips kürzlich beim Besuch von Landrat Florian Töpper, Grafenrheinfelds Bürgermeister Christian Keller und Wirtschaftsförderer Frank Deubner.

Beim Unternehmensbesuch von Landrat Töpper kamen unter anderem auch die Themen Fachkräftegewinnung aus dem Ausland und der Wandel in der Arbeitswelt zur Sprache. Das Team bei HUBSTER.S arbeitet überwiegend aus dem Home-Office und trifft sich zu bestimmten Tagen oder bei Workshops im Büro in den angemieteten Räumen in Grafenrheinfeld.

In der Ansprache und langfristigen Bindung von ausländischen Fachkräften sieht Trips bei Unternehmen noch viel ungenutztes Potential: „Ich denke, Unternehmen müssen teils noch viel offener werden für den Wandel in der Arbeitswelt, der ja bereits in vollem Gange ist.“

 

Unternehmensbesuche des Landrats

Der persönliche Kontakt steht bei den regelmäßigen Unternehmensbesuchen von Landrat Florian Töpper im Vordergrund. Diese bieten die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen und die Entwicklung des Unternehmens, aber auch des Standortes für die jeweilige Branche auszutauschen.

 

Top 4: Ehrung für vorbildliches Engagement in der Kommunalpolitik

Norbert Götz aus Dingolshausen wurde mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt. Er erhielt kürzlich mit 13 weiteren Persönlichkeiten aus Unterfranken die Auszeichnung von Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner im Beisein des Regierungspräsidenten Dr. Eugen Ehmann im Fürstensaal der Residenz Würzburg.

 

Begleitet wurde er von Bettina Bärmann, stellvertretende Landrätin des Landkreises Schweinfurt. Ebenso war die Erste Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler bei der Ehrungsveranstaltung dabei.

Landrat Florian Töpper freute sich mit dem Geehrten und gratulierte: „Für das große Engagement in der Kommunalpolitik über mehrere Jahrzehnte bedanke ich mich sehr herzlich bei Norbert Götz und gratuliere zum Erhalt der Verdienstmedaille in Silber.“

Norbert Götz stellt sich seit 46 Jahren mit viel Engagement in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung.1978 wurde er erstmals in den Gemeinderat Dingolshausen gewählt und trug von 1990 bis 2020 als zweiter Bürgermeister besondere Verantwortung für die Gemeinde. Er hat großen Anteil an der zukunftsorientierten Entwicklung seiner Heimatgemeinde.

Zu der großen Zahl der in diesen mehr als vier Jahrzehnten von ihm begleiteten Infrastrukturmaßnahmen gehört vor allem der Prozess der Dorfentwicklung zwischen 1995 und 2010. Die Vielfalt der vorgeschlagenen Maßnahmen wurde in der Gemeinde intensiv diskutiert und die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern insbesondere dadurch erreicht, dass ihre Ideen und Entscheidungen abgefragt und im Gemeinderat auch beachtet wurden.

In besonderem Maße kam der Gemeinde dabei zugute, dass Norbert Götz ein ganz besonderes Vertrauen bei den Menschen genießt und er mit seiner großen Erfahrung, seiner Routine und freundlichen Gelassenheit auch in schwierigen Situationen immer einen Ausgleich erzielen kann.

Ein besonderes Augenmerk legt Norbert Götz auf die Förderung und die Stärkung des Ehrenamtes. Auch mit seiner eigenen ehrenamtlichen Vereinsarbeit setzt er sich gezielt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Dingolshausen ein. Als verlässlich und hochgradig kompetent in jeder Anforderungssituation hat sich Norbert Götz auch aktuell wieder gezeigt, als er sofort bereit war, während der vorübergehenden Abwesenheit der Ersten Bürgermeisterin im sogenannten „Brücken-Team“ nochmals vorübergehend als zweiter Bürgermeister Verantwortung zu übernehmen.

Bild: Linus Trips (1. von links) stellte kürzlich sein Unternehmen HUBSTER.S vor im Rahmen des Besuchs von Landrat Florian Töpper (mittig) gemeinsam mit Bürgermeister Christian Keller (2. von links) und dem Team der Wirtschaftsförderung am Landratsamt, Frank Deubner (2. von rechts) und Rebecca Weber (1. von rechts). Foto: Melina Bosbach/LRASW

Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium/Rainer Wengel

Im Bild, von links: Dr. Eugen Ehmann, Regierungspräsident; Dingolshausens Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler; Ehepaar Götz, stellv. Landrätin Bettina Bärmann und Sandro Kirchner, Bayerns Innen- und Kommunalstaatssekretär. Foto: Bayerisches Innenministerium/Rainer Wengel