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Landkreis Kitzingen informiert

Top 1: Startschuss für die neuen Nachwuchskräfte im Landratsamt - Top 2: Warnung der Bevölkerung: Probebetrieb der Sirenen am 12.09.2024 - Top 3: Mit Leitungswasser die Welt retten? Das Lebensmittel Nr. 1 und seine Bedeutung für den Klimaschutz - Top 4: Positive Signale für die Mainschleifenbahn aus Bund und Land - Top 5: Spannendes Seminar zu Agroforstsystemen - Top 6: Neuer Look mit bewährtem Inhalt: Die Radwanderkarte „Radeln im Kitzinger Land“ - Top 7: Fristverlängerung für Soforthilfeanträge zur Hochwasserkatastrophe

Top 1: Startschuss für die neuen Nachwuchskräfte im Landratsamt

Die Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung im Landratsamt Kitzingen begonnen. Am ersten Tag wurden die Auszubildenden durch das Haus geführt und am Mittag von Landrätin Tamara Bischof persönlich begrüßt: „Wir freuen uns sehr über unsere neuen Auszubildenden. Sie stehen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn und haben nun die Möglichkeit, die Arbeit im öffentlichen Dienst kennen zu lernen. Im Landratsamt gibt es ein sehr breites und spannendes Aufgabenspektrum, so dass Sie sicher auch über die Ausbildung hinaus immer wieder neue Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten finden werden“.

Eine Besonderheit der Einführungstage für die Nachwuchskräfte war sicherlich die Landkreisrundfahrt am zweiten Arbeitstag. Hier haben die Nachwuchskräfte die Möglichkeit, den Landkreis und die verschiedenen Aufgabenbereiche des Landratsamtes kennen zu lernen.

In diesem Jahr haben 15 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung im Landratsamt Kitzingen begonnen. Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten/-in haben Haydar Ali Oglou, Barbara Bauer, Selina Endres, Bastian Höhn, Sarah Kempf, Dorothea Kohr, Ellen Spiegel und Diana Ziegler gestartet. Außerdem bildet das Landratsamt Lilly Schönherr als Kauffrau für Tourismus und Freizeit sowie Adrian Diener als Fachinformatiker für Systembetreuung aus.

Anwärter der zweiten Qualifikationsebene sind Thomas Belohlavek, Lisa Beuschel und Daniel Reimann. Anwärter/-innen der dritten Qualifikationsebene sind Leandra Schurz und Finja Wigand.

Aktuelle Angebote finden Sie auf www.kitzingen.de/buergerservice/stellenausschreibungen/

Top 2: Warnung der Bevölkerung: Probebetrieb der Sirenen am 12.09.2024

Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hat für den Donnerstag, 12.09.2024 um 11.00 Uhr, einen landesweit einheitlichen Sirenenprobebetrieb angekündigt.

Betroffen und für diesen Sirenenprobebetrieb funktional bei uns im Landkreis Kitzingen ertüchtigt, sind alle Standorte im 25 km Umkreis um das ehern. Kernkraftwerk Grafenrheinfeld und im 1.200 m Umkreis um die Fa. TEGA in Marktbreit, die unter die erweiterten Pflichten der Störfallverordnung fällt. Zusätzlich haben Gemeinden mittlerweile nachgerüstet und sind ebenfalls in diesem Probebetrieb mit aufgenommen.

Im Landkreis Kitzingen sind dies folgende Städte, Märkte und Gemeinden:

-             Stadt Volkach mit allen Ortsteilen

-             Stadt Prichsenstadt mit allen Ortsteilen

-             Markt Wiesentheid ohne dem Ortsteil Untersambach

-             Markt Kleinlangheim mit allen Ortsteilen

-             Stadt Iphofen mit Ortsteil Birklingen

-             Markt Schwarzach am Main mit allen Ortsteilen

-             Gemeinde Albertshofen

-             Gemeinde Buchbrunn

-             Gemeinde Mainstockheim

-             Gemeinde Nordheim am Main

-             Gemeinde Sommerach

-             Fa. TEGA Marktbreit mit einer Sirene (Umkreis 1200 m)

-             Markt Frickenhausen, Lkr Würzburg, liegt im Bereich der Fa. TEGA.

Am 12.09.2024, um 11:00 Uhr wird das Signal „Warnung der Bevölkerung" (einminütiger Heulton) ausgelöst.

Es ist wieder beabsichtigt, Warn-Apps über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) und Cell Broadcast bayernweit auszulösen.

Die Funktionsfähigkeit der Sirenen muss durch Probebetriebe immer wieder überprüft werden!

Nur durch den tatsächlichen Betrieb können eventuell vorhandene Mängel an den Sirenen oder den Alarmgebern erkannt und behoben werden.

Es ist wichtig, dass die Bevölkerung die Bedeutung der einzelnen Schallzeichen

  • einminütiger Heulton = Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten
  • eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen= Alarmierung der Feuerwehr

kennt.

Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag finden Sie auch auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Top 3: Mit Leitungswasser die Welt retten? Das Lebensmittel Nr. 1 und seine Bedeutung für den Klimaschutz

Wasser ist ein kostbares, knappes aber enorm wichtiges Gut für alle Lebewesen auf dem Planeten. In unserer Region haben wir den Luxus von sauberem und kontrolliertem Leitungswasser, im Gegensatz zu anderen Teilen der Welt. Wie man mit diesem Wasser das Klima schützen und gleichzeitig Geld und Ressourcen sparen kann, ist Thema des interaktiven Workshops mit dem gemeinnützigen Verein „a tip:tap“ am Samstag, 28.09.2024. Ausgerichtet wird der Workshop von der Umweltstation Kitzinger Land. Darin werden die Vorteile von Leitungswasser gezeigt und die Zusammenhänge mit dem Klima- und Grundwasserschutz verdeutlicht.

Gemeinsam werden Fragen zum Trinkwasser aus der Leitung beantwortet und besprochen, welche Rolle das Leitungswasser im Landkreis Kitzingen spielt.

Der Workshop findet in den Räumen der Umweltstation im Alten Hafen in Marktsteft statt (untere Maingasse 4, 97342 Marktsteft). Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die bessere Planung bittet die Umweltstation um Anmeldung zur Veranstaltung bis Dienstag, 24.09.2024 unter info-umweltstation(at)kitzingen.de oder tel. unter 09321/928-1109.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind digital abrufbar unter www.umweltstation-landkreis-kitzingen.de

Top 4: Reaktivierungsprojekt einen Schritt weiter

Die Verantwortlichen der Mainschleifenbahn sind erfreut. Bei einer Videokonferenz mit Vertretern des Bundes und des Freistaates Bayern gab es positive Signale: Die Nutzen-Kosten-Untersuchung im standardisierten Verfahren der geplanten Reaktivierung der Mainschleifenbahn weist einen deutlichen volkswirtschaftlichen Nutzen nach – eine weitere Hürde wurde genommen und dieser wichtige Meilenstein erreicht!

In enger Abstimmung zwischen dem federführenden Gutachterbüro der Mainschleifenbahn-Infrastruktur-Gesellschaft (MIG), dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und den Verantwortlichen der MIG wurde in den vergangenen Monaten die Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr Version 2016+, kurz die Nutzen-Kosten-Untersuchung, durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung ist es, einen volkswirtschaftlichen Nutzen der geplanten Reaktivierung der Mainschleifenbahn von Volkach über Seligenstadt bis Würzburg Hbf zu ermitteln.

Diese Untersuchung ist nun so weit vorangeschritten, dass erste Ergebnisse in einer gemeinsamen Videokonferenz Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie Vertretern des Bayerischen Verkehrsministeriums vorgestellt werden konnten. „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein hoher volkswirtschaftlicher Nutzen des Reaktivierungsprojekts gutachterlich nachgewiesen werden konnte und die Ergebnisse des Gutachtens sowohl von Freistaat als auch Bund so vorläufig anerkannt werden. Somit ist eine grundsätzliche Förderfähigkeit mit einem Fördersatz von 90% der förderfähigen Kosten durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) gegeben,“ freuen sich der Würzburger Landrat Thomas Eberth als aktueller Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der MIG und die stv. Landrätin des Landkreises Kitzingen Dr. Susanne Knof in Vertretung von Frau Landrätin Tamara Bischof als stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung über die positiven Ergebnisse und Rückmeldungen aus Berlin und München im Nachgang der gemeinsamen Videokonferenz. „Die letzten Wochen und Monate waren sehr arbeits- und zeitintensiv. Nicht nur das Reaktivierungsvorhaben selbst, auch die Erstellung und Zulieferung der vielen Unterlagen sowie die vielen verschiedenen Abstimmungstermine, waren und sind enorm aufwendig, haben sich jedoch aus unserer Sicht mit dem Erreichen dieses weiteren Meilensteins für unser Reaktivierungsvorhaben definitiv gelohnt“ freut sich Frank Albert, einer der beiden Geschäftsführer der MIG.

Im Ergebnis der Nutzen-Kosten-Untersuchung wurde nicht nur der volkswirtschaftliche Nutzen des Reaktivierungsvorhabens nachgewiesen, sondern auch ein weiterer wichtiger Nachweis erbracht: Das Erreichen des sog. 1.000er Kriterium des Freistaats Bayerns bestätigt erneut gutachterlich die Nutzerzahlen. Hinter diesem Kriterium verbirgt sich, wie viele Reisenden pro Werktag pro Kilometer auf der dann betriebenen Strecke erwartet werden (1.000 Reisenden-Kilometer pro Kilometer betriebener Strecke). Eine Untersuchung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft aus dem Jahr 2019 hatte bereits den Nachweis erbracht, dass dieses Kriterium auf der zu reaktivierenden Strecke erfüllt wird. Es galt nun, dies im Rahmen der NKU erneut zu bestätigen.

Damit hat das Reaktivierungsvorhaben Mainschleifenbahn eine weitere wichtige Hürde hin zu einer möglichen Projektrealisierung genommen.

„Wir werden nun zeitnah eine gemeinsame Sitzung der politischen Gremien aus Kitzingen und Würzburg einberufen um die Kommunalpolitik über den Sachstand, die Ergebnisse und den weiteren geplanten Projektfortgang zu informieren“ so Eberth und Dr. Knof. „Denn, so viel ist klar: Ein derartig wichtiges und großes Infrastrukturvorhaben für die Region benötigt den breiten Schulterschluss aller Beteiligten“.

Gerade, weil noch einige Fragen wie Finanzierung der nichtförderfähigen Kosten oder z.B. die Grundstruktur des weiteren Vorgehens der MIG geklärt werden müssen, ist die Einbindung der Kreistage immens wichtig, sind sich Eberth und Dr. Knof einig.

Albert betont, dass eine wichtige weitere Hürde genommen wurde. Jetzt gilt es, die weiteren Planungen voranzutreiben, Förderanträge zu stellen und alle weiteren neuen Herausforderungen abzuarbeiten.

Hintergrundinformationen:

Die MIG ist ein 2021 gegründetes gemeinsames Unternehmen des Landkreises Kitzingen und des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg sowie der Anrainerkommunen, namentlich die Stadt Volkach, der Markt Eisenheim, die Gemeinde Prosselsheim sowie dem Förderverein Mainschleifenbahn e.V. Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung übernehmen im zweijährigen Wechsel die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof sowie der Würzburger Landrat Thomas Eberth. Beide Landkreise stellen darüber hinaus mit Frank Albert (Kitzingen) und Thomas Götz (Würzburg) jeweils einen Geschäftsführer.

Ziel des Reaktivierungsvorhabens ist eine SPNV-Anbindung an Würzburg im Stundentakt ohne Umstieg und in unter 30 Minuten Fahrzeit. Hierzu sollen neben der Streckenertüchtigung drei moderne Haltepunkte in Prosselsheim, Eisenheim und Volkach nach geltendem Standard (u. a. barrierefrei inkl. Blindenleitsystem, dynamischer Fahrgastinformation, ÖPNV-Anbindung, P&R und B&R Plätzen) errichtet werden. Die Mainschleifenbahn wird als S 6 im Regio-S-Bahn-Mainfranken-Konzept der BEG berücksichtigt.

Top 5: Dürren und Überflutungen oder doch angepasste Landbewirtschaftung?

Dürren und Überflutungen werden aufgrund der klimatischen Veränderungen häufiger. Gerade der Landkreis Kitzingen spürt dies in der Region. Wir sind diesen Extremereignissen aber nicht hilflos ausgeliefert, sondern können regional etwas dagegen unternehmen. Wie das gehen kann, erfahren die Teilnehmenden bei einem Seminar am Freitag, 27.09.2024 von 10:00 bis 15:00 Uhr in Castell. Hierzu haben die Umweltstation Kitzinger Land und das AELF Kitzingen-Würzburg die Agroforstberater und Geschäftsführer der Baumschule WurzelWerk, Franziska und Hendrik Gaede, in den Landkreis Kitzingen eingeladen. Hendrik Gaede ist außerdem Baumwart und Franziska Gaede Dozentin und Forscherin zu Agroforst an der Universität Göttingen. Das Seminar richtet sich insbesondere an Landwirte, Grundeigentümer, aber auch an Lebensmittelhersteller.

Im ersten Teil des Seminars werden Ansätze und Konzepte von Agroforstsystemen und Wassermanagement vorgestellt, wobei solche im sogenannten Keyline Design eine zentrale Rolle spielen werden. Im zweiten Teil des Seminars gehen die Dozenten mit den Teilnehmenden ins Feld, um zu besprechen und zu diskutieren, wie dies in der Praxis aussehen kann.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die bessere Planung bittet die Umweltstation um Anmeldung zur Veranstaltung bis Donnerstag, 21.09.2024 unter info-umweltstation(at)kitzingen.de oder tel. unter 09321/928-1109.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind digital abrufbar unter www.umweltstation-landkreis-kitzingen.de

Top 6: Neuer Look mit bewährtem Inhalt: Die Radwanderkarte „Radeln im Kitzinger Land“

Komplett überarbeitet, geprüft und druckfrisch - die aktualisierte Radwanderkarte Kitzinger Land ist ab jetzt erhältlich, ganz im neuen Design.

Neu ist nicht nur das Design, auch einige Streckenführungen wurden aktualisiert. Außerdem gibt es nun übersichtliche Infos mit Tipps zu jeder Tour und zu ausgewählten Fernradwegen, was die Karte zu einem wertvollen Begleiter für alle Radelnden im Kitzinger Land macht.

Zwölf Themen-Touren laden dazu ein, das Kitzinger Land zu entdecken. Die Touren orientieren sich thematisch an der Landschaft oder der Geschichte der Orte und führen je nach Tour an bekannten Weinlagen und interessanten Sehenswürdigkeiten vorbei oder verlaufen entlang des Mainufers oder im Steigerwald. So lernt man die Region ganz neu kennen.

Größere Veränderungen gab es bei zwei Themen-Touren: Hier wurden aufgrund von längerfristigen Bauarbeiten Korrekturen vorgenommen, die auf den Radwegen bereits umgesetzt sind. So ist der Weg hinauf auf den Schwanberg kein Bestandteil der Schwanberg-Tour mehr und auch die Steigerwald-Tour wurde etwas reduziert. Mit dem E-Bike ist auch diese Tour nun sicherlich gut machbar.

Die Radwanderkarte ist beim Dachmarketing Kitzinger Land oder in den örtlichen Touristeninformationen erhältlich

Eine gute Ergänzung für eine Tourenplanung ist das interaktive Radportal mit zusätzlichen und aktuellen Informationen unter www.radfahren-kitzingerland.de

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Dachmarketing Kitzinger Land: Telefon 09321/928-1104 oder tourismus(at)kitzingen.de

 

Top 7: Die Antragsabgabe der Soforthilfeanträge „Haushalt/Hausrat“ und „Ölschäden an Gebäuden“ wird bis 30.09.2024 verlängert

Hochwassergeschädigte im Landkreis Kitzingen können Anträge auf Soforthilfe für „Haushalt/Hausrat“ und für „Ölschäden an Gebäuden“ bis zum 30.09.2024 stellen. Die ursprüngliche Antragsfrist bis zum 31.08.2024 wurde damit vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat verlängert.

Die Anträge für die Auszahlung der Soforthilfen stehen auf der Homepage des Landratsamtes Kitzingen www.kitzingen.de zur Verfügung. Herr Armin Stäblein ist der Ansprechpartner im Landratsamt Kitzingen und unter der Telefonnummer 09321/928-3100 erreichbar.

Zu Top 1: Bild: Landrätin Tamara Bischof begrüßt persönlich die neuen Auszubildenden im Landratsamt Kitzingen. © Landratsamt Kitzingen: Alexander Kother

Zu Top 6: Fotocredits: Simone Göbel