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Landkreis Kitzingen informiert

Top 1: Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt zum Austausch bei Landrätin Tamara Bischof - Top 2: Premiere bei den Landkreisweinen 2024

Kitzingen

Top 1: Im Zentrum des Gesprächs standen aktuelle wirtschafts- sowie energiepolitische Themen

Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage bereitet der Bevölkerung im Landkreis Kitzingen zunehmend Sorgen. Mit LEONI, Fehrer und Frankenguss befinden sich beispielsweise drei große Automobilzulieferer im Landkreis Kitzingen, die zusammen für mehr als 2.500 Arbeitsplätze vor Ort stehen. Gerade die Transformation der Automobilwirtschaft stellt sowohl die Fahrzeughersteller als auch seine Zulieferer vor große Herausforderungen. Der globale Kostendruck lastet schwer. Die Umstellung auf eine CO2 neutrale Produktion, extreme Energiepreise, hoher bürokratischer Aufwand, hohe Lohnnebenkosten sind nur einige der Herausforderungen, die auf Unternehmen im globalen Wettbewerb treffen.

Aus diesem Anlass und zur Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage im Freistaat besuchte der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Tobias Gotthardt, MdL den Landkreis Kitzingen, um direkt vor Ort mit Landrätin Tamara Bischof und Wirtschaftsförderer Frank Albert ins Gespräch zu kommen.

Staatssekretär Gotthardt erläuterte, dass das Wirtschaftsministerium konkrete Hilfestellungen für bayerische Unternehmen vorhält: „Wir zielen auf die Erschließung neuer Wachstumsmärkte in Lateinamerika, Afrika und in der ASEAN-Region ab, ohne unsere traditionell wichtigen Märkte in Nordamerika und Europa zu vernachlässigen. Unsere Außenwirtschaftsförderung reicht von einem Netz mit rund 30 bayerischen Auslandsrepräsentanzen bis hin zum bayerischen Messebeteiligungsprogramm. Bei der Internationalisierung unseres Mittelstands erhalten wir schlagkräftige Unterstützung durch Bayern International.“ Auf die große Bedeutung von Innovation – sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch neuer Produktionsverfahren wies Wirtschaftsförderer Frank Albert hin. Hier biete das Wirtschaftsministerium mit dem Verbundforschungsprogramm ein breit aufgestelltes, thematisch offenes Förderprogramm an.

Wie der Freistaat Bayern im Rahmen seiner Möglichkeiten im Bereich der Energieversorgung handelt, berichtete Staatssekretär Gotthardt. „Wir sind im engen Austausch – auch international – um den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in Bayern fokussiert voran zu treiben. So verfolgt der Freistaat den Aufbau eines Wasserstoffnetzes aus Nordafrika kommend über Italien und Österreich nach Bayern. Auch stehen wir im engen Austausch mit Tschechien diesbezüglich“ so Gotthardt weiter. Neben Wasserstoff ist auch der Strommarkt ein großes Thema. Er sieht hier die Netzbetreiber in der Pflicht, den dezentral erzeugten Strom auch entsprechend ins Netz zu bringen.

Landrätin Tamara Bischof unterstrich die hohe Bedeutung des Themas bezahlbare Energie für die lokale Wirtschaft, aber auch für die Bevölkerung. „In meinen vielen Gesprächen, die ich nicht nur mit Unternehmensvertretern und Bürgern, sondern auch mit unseren Netzbetreibern führe, sind die Erneuerbaren Energien und deren Verfügbarkeit großes Thema. Ein zügiger Ausbau der Stromverteilnetze muss daher neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien absoluter Fokus sein“ so Bischof weiter.

Es wurde vereinbart, dass es einen Folgetermin im Herbst mit Vertretern der Kitzinger Wirtschaft gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär Gotthardt und Landrätin Bischof geben wird. Gerade in der aktuellen Zeit ist ein enger Austausch zwischen Wirtschaft und Politik von enormer Bedeutung – auch, um frühzeitig entsprechend reagieren zu können.

 

Landkreis Kitzingen I

Top 2: Erstmals ist ein alkoholfreier Secco unter den fünf Weinbotschaftern der Divino Nordheim

In den diesjährigen Landkreisweinen spiegelt sich die ganze Bandbreite des fränkischen Weines. Vom klassischen Silvaner, der Paraderebsorte Frankens, über einen feinherben Riesling von der Vorzeigelage Nordheimer Vögelein, bis hin zum beeindruckenden Primo Cuvée Rotwein und dem frischen, aromatischen Juventa Secco überzeugte die Divno Nordheim bei der Auswahl der Landkreisweine.

Premiere feierte in diesem Jahr ein alkoholfreier Secco, der zusätzlich als Weinbotschafter aufgenommen wurde. Auch er überzeugte bei der Blindverkostung, in deren Rahmen Ende Mai die feinen Tropfen von Landrätin Tamara Bischof, ihren Stellvertreterinnen und Stellvertretern sowie den Fraktionsvorsitzenden und weiteren Gästen, wie Weinbaupräsident Artur Steinmann, der Fränkischen Weinkönigin Lisa Lehritter und der Nordheimer Weinprinzessin Antonia Kraiss ausgewählt wurden.

Wie in den Vorjahren wurde die Auswahl von Kreisrat und Weinfachmann Paul Streng geleitet und moderiert, der sich von dem großen Repertoire und der hohen Qualität der Divino Weine beeindruckt zeigte.

Landrätin Tamara Bischof erklärte: „Mit der Entscheidung in diesem Jahr auch einen alkoholfreien Secco als Landkreiswein zu präsentieren, unterstützen wir die moderne und innovative Ausrichtung unserer Winzer. Die Weinkultur ist eng mit dem Kitzinger Land verbunden. Der alkoholfreie Secco nimmt nicht nur einen gesellschaftlichen Trend auf, sondern bietet auch alldenjenigen die Möglichkeit an dieser Kultur teilzuhaben, die aus den verschiedensten Gründen ganz oder teilweise auf Alkohol verzichten.“

Die Wahl der Landkreisweine findet bereits seit 1987 im jährlichen Wechsel bei einer der drei Genossenschaften im Landkreis statt. Die Weine werden bei offiziellen Veranstaltungen des Landkreises oder als Gastgeschenke übergeben. In diesem Jahr war die Divino Nordheim Gastgeber. Die Genossenschaft ist seit dem Zusammenschluss mit Thüngersheim 2012 der zweitgrößte Weinbaubetrieb in der Region. 284 Winzer bewirtschaften seit über drei Generationen 320 Hektar Kultur- und Anbaufläche in Nordheim und Thüngersheim.

Divino Vorstandsvorsitzender und Winzer Günther Höhn betonte: „Unser Herz schlägt für den Frankenwein. Die Genossenschaft leistet nicht nur wertvolle Arbeit, um die traditionelle kleinbäuerliche Struktur im fränkischen Weinbau zu erhalten, sie ermöglicht es auch Weine aus den besten Lagen Frankens zu produzieren – darunter Escherndorfer Lump und Nordheimer Vögelein.“

 

Weinbeschreibung der Landkreisweine 2024/2025

 

2023er Franconia Silvaner Qualitätswein trocken

Ein fabelhafter, eleganter Silvaner mit einem weichen Herz. Zugleich präsentiert er sich angenehm unkompliziert. Er löscht genussvoll getrunken den Durst nach der Arbeit, begleitet zwanglos fast jedes Essen, verführt durch seine frischen Aromen und erinnert an helle Tage voll Sonne und Blütenduft. Ein fränkischer Klassiker, wie er schöner nicht sein kann!

Alkohol: 12,0 % Vol.; Säure: 5,5 g/l; RZ: 5,7 g/l 2023er

 

Riesling Spätlese feinherb – Nordheimer Vögelein

Ein faszinierendes, feinherbes Meisterstück, dieser sensationelle Riesling aus der Kooperative Divino Nordheim. Er ist an Frucht und Spiel nicht zu überbieten und besitzt ein schönes Duftpanorama von tropischen Früchten und Weinbergpfirsich. Am Gaumen zeigt er sich saftig mit sehr viel Spiel und Spannung. Über die Restsüße lässt sich streiten. Tatsache ist, dass der Kellermeister in diesem Falle die perfekte Abstimmung gefunden hat, um dem Genießer ein Maximum an Vergnügen zu bereiten. Ein Riesling, verführerisch wie junge Liebe.

Alkohol: 11,5 % Vol.; Säure: 6,9 g/l; RZ: 29,0 g/l 2016er

 

Primo Cuvée Rot Qualitätswein trocken

Spätburgunder, Domina und Cabernet Dorsa, aus diesen drei Rebsorten wurde das Rotweincuvée „Primo“. komponiert. Die hochwertige Rotweinrarität aus dem Herzen der Weininsel macht im Glase durch ein tiefdunkles Rubinrot auf sich aufmerksam. Erste Assoziation beim Schnuppern: Wow! Komplexer Duft reifer schwarzer Beeren und Pflaumen, florale Noten, würzig-schokoladige Anklänge. Auf der Zunge entfaltet er eine Opulenz, Wärme und Eleganz, wie sie nur ein perfekt gereifter Rotwein zeigen kann. Ein Wein zum kultivierten Streiten, Diskutieren und Versöhnen.

Alkohol: 13,6 % Vol.; Säure: 5,4 g/l; RZ: 0,0 g/l

 

Juventa Secco weiß trocken - Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure

Ein herrlich frischer, fein aromatischer und reizvoll moussierender Perlwein, den man nicht alle Tage im Glas hat. Sein typischer Duft nach reifen Äpfeln und Zitrusfrüchte verrät edle Klasse. Auch auf der Zunge verhält sich dieser Juventa Secco vorbildlich elegant und ausgesprochen lecker. Tauchen Sie ein in eine neue prickelnde Erlebniswelt!

Alkohol: 11,5 % Vol.; Säure: 6,5 g/l; RZ: 9,4 g/l

 

Secco FREI

Aromatisch erinnert der Secco FREI an einen herben Cidre, in jedem Fall sehr deutlich an Kernobst begleitet von feinwürzigen Noten. Geschmacklich lässt er keinen Wunsch offen: mit einer tollen Balance aus knackiger Säure und schmeichelnder Süße sowie dem sehr frischen Mousseux, wird er zu einem wundervollen Aperitif oder Cocktailgrundlage.

Kompromissloser Genuss bei 0 % Alkohol. Mit der Linie FREI hat die Divino mittlerweile drei entalkoholisierte Weine im Sortiment.

Zu Top 1: Besuch Staatssekretär Tobias Gotthardt im Landratsam Kitzingen_(c) Alexander Kother

Zu Top 2: Foto 1: V.l.n.r. vorne: Gerald Wüst (Divino Nordheim), Lisa Lehritter, Landrätin Tamara Bischof, Günther Höhn (Divino Nordheim), Antonia Kraiss. Hintere Reihe: Felix Reich (Divino Nordheim), Kreisrat Paul Streng, Bürgermeisterin Sybille Säger.

Foto 2: Landrätin Tamara Bischof mit Divino Geschäftsführer Gerald Wüst und Vorstandsvorsitzendem Günther Höhn bei der Präsentation der neuen Landkreisweine.