Kitzingen Die Familien rund um die Karlsbader Straße in der Kitzinger Siedlung haben eine neue Attraktion. Der Spielplatz in der Karlsbader Straße ist fertiggestellt. „Er kann ab sofort genutzt werden“, sagt die Projektverantwortliche vom städtischen Bauamt, Anna Goldschmidt. Sie hatte sich intensiv Gedanken um eine kindgerechte und kreative Ausgestaltung des Geländes gemacht.
Rutschen, Schaukeln, Klettern, Balancieren, Toben und sich Ausruhen: All das hat Anna Goldschmidt in ihren Überlegungen bedacht. Die Pläne für die Spielgeräte hat sie selbst entworfen. „Alles Unikate“, sagt sie mit einem Lächeln. Im Mittelpunkt des Spielplatzes steht die „Drachenburg“, die von den Kindern sicher schnell in Beschlag genommen wird. Auf einem weiteren Spielgerät können die Kleinen gleichzeitig sitzen und balancieren und ein paar Meter weiter können sie durch einen Tunnel krabbeln. „Oder sich dort verstecken“, sagt die dreifache Mutter und lacht. Ihre Kinder haben die Pläne als erstes gesehen – und für gut befunden. Alle Spielgeräte sind aus Robinienholz, das Gelände haben die Mitarbeiter vom Bauhof vorbereitet und gestaltet. „So konnten wir Geld sparen und hatten trotzdem Profis am Werk“, freut sich Goldschmidt. 70000 Euro waren für die Maßnahme veranschlagt. Gekostet hat sie etwas mehr als 62000 Euro. Wichtig war Goldschmidt und den Mitarbeitern des Tiefbauamtes, dass alle Bäume auf dem Gelände stehen bleiben können – und dennoch genug Platz für die Kinder zum Rennen und Toben ist. Auch an die älteren Mitbewohner haben Goldschmidt und ihre Kollegen gedacht. Bänke laden zum Ausruhen ein und an einem Tisch ist sogar ein Picknick möglich. Im Herbst soll noch eine Schutzhecke gepflanzt werden, um den Bereich abzugrenzen.
Anfang Juni haben die Arbeiten begonnen, jetzt haben die Kinder rund um die Karlsbader Straße noch einige schöne Tage, um die Anlage in Beschlag zu nehmen. Anna Goldschmidt ist derweil schon mit den nächsten Planungen beschäftigt. In den Marshall-Heights soll im kommenden Jahr der erste von insgesamt drei Spielplätzen entstehen. Das Motto hat Goldschmidt schon gefunden: Blumen.