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Würzburger Hafen GmbH errichtet Landstromanlagen in Niederösterreich

Würzburg: Die Würzburger Hafen GmbH (WHG) hat den Auftrag zur Errichtung von insgesamt elf Landstromsystemen an den österreichischen Touristen-Hotspots Melk und Krems an der Donau erhalten. Hier setzt der österreichische Energieversorger EVN auf das Know-how aus Würzburg.

Das Projekt zeigt, dass die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) nicht nur als regionaler Versorger, sondern auch international erfolgreich agiert. Mit den Anlagen können bis zu elf Flusskreuzfahrtschiffe umweltfreundlich mit erneuerbaren Energien versorgt werden. Der Tagesbedarf eines Schiffes ist vergleichbar mit dem Bedarf eines Haushalts im ganzen Jahr.

Die Anlagen in Krems und Melk wurden am 18.06.24 und 30.07.24 in Betrieb genommen. Bis dahin musste das standardisierte Energieterminal aus Würzburg an die dortigen Gegebenheiten angepasst werden. So wurde beispielsweise die Anbindung an die unterschiedliche Steuersoftware (Backends) verändertBei den Anlagen in Niederösterreich wird nun ein standardisiertes Protokoll (OCPP 1.6) zur Datenübertragung verwendet.

„Der Würzburger Hafen wird in der Branche als erfahrener Lösungsanbieter wahrgenommen und hat einen exzellenten Ruf. Vorträge oder Podiumsdiskussion zum Thema Landstrom und entsprechende Aufträge sind der Beweis dafür“, so WHG-Geschäftsführerin Sandra Schmitt. „Mit unserem klimafreundlichen Produkt hat die Branche ein weiteres Potential die Klimaziele zu erreichen, die auch für die Binnenschifffahrt gelten.“

Bereits 2019 hat die WHG eine Machbarkeitsstudie für Landstrom in Österreich erstellt. Hier zahlt sich besonders die Kompetenz und Erfahrung der Kolleginnen und Kollegen der WHG und der Stadtwerke Würzburg AG (STW) aus, die diese in Sachen Stromversorgung von Binnenschiffen mitbringen.

Fotos: by WHG