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Viele Sprachen, ein Team: Bei Kritzner sind ausländische Mitarbeiter willkommen

Gelebte Integration ist bei der Kritzner Metalltechnik GmbH kein Fremdwort. Beim Lohnfertigungsbetrieb im Schweinfurter Gewerbegebiet Hafen Ost arbeiten Mitarbeiter unterschiedlicher Nationalitäten problemfrei Hand in Hand.

Schweinfurt ---  "Multikulti", also multikulturelle Vielfalt, ist längst Teil unserer Gesellschaft und positives Zeichen von Offenheit und Toleranz. Obwohl unsere Wirtschaft ohne zugewanderte Arbeitskräfte längst nicht mehr auskommt, haben viele Menschen Vorurteile und auch Unternehmen zögern, Mitarbeiter aus dem Ausland einzustellen.

Dahinter stecken meist Sprachbarrieren und Vorbehalte wegen unterschiedlicher Mentalitäten und Gepflogenheiten. Außerdem will niemand externe Konflikte in seinen Betrieb importieren.

Bei Kritzner sieht es so aus: Wichtig sind hier die Menschen und ihre Einstellung zur Arbeit. Dabei spielt es keine Rolle, woher sie kommen. Im Gegenteil: Die Unternehmensleitung um Geschäftsführer Thomas Kritzner ist sehr zufrieden mit der Vielfalt innerhalb seiner etwa 110 Mitarbeiter starken Belegschaft, aus der Erfahrung heraus, dass das internationale Miteinander im Betrieb reibungslos funktioniert.

Derzeit beschäftigt der Betrieb ein knappes Dutzend ausländische Arbeitnehmer, dazu kommen noch etwa 15 Personen mit Migrationshintergrund. Der Großteil dieser Personengruppe kommt aus Russland und Polen, zwei aus der Türkei und je einer aus Rumänien und Nigeria. Zustande gekommen sind diese Arbeitsverhältnisse zum Teil über Zeitarbeitsfirmen, einige über Familienmitglieder und der Rest über Direktbewerbungen.

 

„Sprachliche Vielfalt“ sucht Verstärkung

Dementsprechend verfügt das Unternehmen über eine breite Palette an gesprochenen Fremdsprachen. Neben polnisch, russisch, türkisch und rumänisch nennt Fertigungsleiter Michael Waldmann noch amerikanisch und mit einem Augenzwinkern fränkisch. Der 38-Jährige ist seit der Unternehmensgründung 2014 bei Kritzner und kennt den Betrieb demgemäß aus dem Effeff.

Zwischenmenschliche Konflikte, die auf die unterschiedlichen Nationalitäten zurückzuführen sind, gab es bisher keine, sagt Michael Waldmann. Auch die verschiedenen Muttersprachen seien kein Problem. Fachspezifische Anweisungen werden im Betrieb zusätzlich auf Polnisch übersetzt und bei Verständnisfragen helfen sich die Mitarbeiter gegenseitig. Vor allem ein polnischer Kollege und Mitglied des Betriebsrats dient dabei als hilfsbereiter Ansprechpartner.

Resultat ist ein ausgesprochen angenehmes Betriebsklima. Nicht zuletzt die ausländischen Kollegen bedanken sich dafür mit ihrem Einsatz. Eine besondere Art der Unterstützung in Form einer Anfahrtspauschale gewährt die Geschäftsleitung einigen Mitarbeitern, die ihren Hauptwohnsitz noch immer in ihrem Heimatland haben.

Aufgrund der positiven Erfahrungen und dem derzeitigen Bedarf an Arbeitskräften in der Produktion freut sich die Geschäftsleitung über Bewerbungen aus nah und fern. Neben der fachlichen Eignung ist es allerdings wichtig, dass die Bewerber zumindest die Basics in deutscher Sprache beherrschen.

Bildunterschrift: Michael Waldmann, Fertigungsleiter bei der Kritzner Metalltechnik GmbH; Foto Siegried Schmid