Schweinfurt.: Am Dienstag, den 04.07.2023, fand die Aufsichtsratssitzung derStadt- und Wohnbau GmbH Schweinfurt unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Sebastian Remelé statt.
Gegenstand der Aufsichtsratssitzung war unter anderem der Fortschritt der laufenden Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen. Aktuell investiert die SWG durch die Modernisierung der Oskar-von-Miller-Straße 69 in den Stadtteil Bergl und in die Aufwertung der Wohngebäude am Hochfeld. Im Stadtteil Hochfeld steht neben der Raßdörferstraße 7-11 auch die Albertistraße 23 und 25 zur Modernisierung die nächsten Jahre an.
Durch die Modernisierung der Wohnanlagen verjüngt die SWG ihren Gebäudebestand und kommt der Nachfrage nach familien- und seniorengerechten Wohnungen nach. Durch die ebenerdige Erreichbarkeit der Wohnungen, moderne Wohnungsgrundrisse und –größen, reagiert die SWG auf die gegenwärtigen Anforderungen ans Wohnen. Durch die Dämmung der Gebäudehülle und den Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen, wird zudem den energetischen Anforderungen Rechnung getragen. Die SWG erreicht durch die Modernisierung den KfW-55 Standard.
Die Modernisierungsmaßnahme in der Oskar-von-Miller-Straße 85 wurde im Frühsommer 2023 abgeschlossen, sodass die ersten Mieter zum 01.07.2023 einziehen konnten. Die Nachfrage nach den modernisierten Wohnungen ist ungebrochen hoch.
Die Fertigstellung der Oskar-von-Miller-Straße 69 ist für Frühjahr 2024 geplant. Auch hier entstehen insgesamt 40 öffentlich geförderte Wohnungen.
Der Aufsichtsrat wurde weiter über den Sachstand bei den Modernisierungen Raßdörferstraße 7-11 und Albertistraße 23/25 informiert. Wesentlicher Bestandteil der Modernisierung ist der Austausch der jeweils verbauten Ölheizungen durch eine klimafreundliche Alternative mit erneuerbaren Energien.
Der Aufsichtsrat wurde des Weiteren über den Stand der Neubaumaßnahme im Stadtteil Bellevue und im Gründerzeitviertel informiert.
Die Arbeiten am dritten Bauabschnitt auf Bellevue laufen;insgesamt 29 frei finanzierte Wohnungen entstehen verteilt auf drei Baukörper. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2024 geplant. Im Herbst 2024 soll dann auch der vierte Bauabschnitt mit nochmals 30 Wohnungen abgeschlossen sein.
Die Arbeiten an der Landwehr/Ludwigstraße beginnen in den nächsten Wochen mit dem Rückbau. Der Rückbau beginnt von innen nach außen, sodass die Arbeiten erst zu einem späteren Zeitpunkt wahrnehmbar werden. Nach Fertigstellung werden 14 öffentlich geförderte Wohnungen in einem Wohnungsmix von Drei und Vier-Zimmer-Wohnungen entstanden sein. Die SWG sieht den Standpunkt aufgrund der Lage des Objekts und der Infrastruktur des Gründerzeitviertels als prädestiniert für Familien und wird deren Anforderungen durch den Neubau gerecht.
Der Aufsichtsrat genehmigte Vergabepakete für unterschiedliche Baumaßnahmen in Höhe von rd. 6,1 Mio. €. Die Beteiligung bei der Ausschreibung einzelner Gewerke sei erfreulich hoch. Dies war in der Vergangenheit nicht der Fall.
Der Aufsichtsrat wurde darüber informiert, dass kleinere Bauzeitenverzögerungen zwischenzeitlich auch auf den Baustellen der SWG eher die Regel als die Ausnahme sind. Hier wird mit erheblichem Aufwand nachgesteuert, um die Termine entsprechend zu halten.
