Kitzingen 25 Jahre Chor "Sing mit" am 28. September 2024 in der Friedenskirche Kitzingen
Mit einem besonderen Benefizkonzert feiert der Chor "Sing mit" der Albertshöfer Liedermacherin Eva-Maria Klöhr am Samstag, dem 28. September 2024 sein 25-jähriges Jubiläum. Unter dem Titel "Keiner ist allein" findet dieses um 19 Uhr in der Friedenskirche in Kitzingen (Stadtteil Siedlung) statt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Der ökumenische Frauenchor entstand aus einem Singkreis um den damals in Dettelbach wirkenden Franziskanerpater Gregor Geiger. Als dieser im Jahr 1999 nach Jerusalem wechselte, um dort am Studium Biblicum Franciscanum eine Lehrtätigkeit aufzunehmen, vertraute er Eva-Maria Klöhr seinen Singkreis an. Die damals bereits erfahrene Chorleiterin formte aus der Gruppe singbegeisterter Frauen schließlich einen Benefizchor, der unter dem Namen "Sing mit" seitdem in und um Kitzingen eine beachtliche Summe an Spenden für bedürftige Kinder ersang.
Das Programm des Chores besteht ausschließlich aus Liedern, die aus der Feder seiner Leiterin stammen. Eva-Maria Klöhr verfügt dabei über ein Repertoire von mehr als einhundert Liedern, die die Seele berühren. In der Vielstimmigkeit und mit Charisma gelingt es ihr stets, das Publikum zu begeistern. Dabei steht der Chor allen Frauen offen, um als neue "Mit-Singerinnen" die melodiösen ausdrucks- und glaubensstarken Botschaften in die Welt zu tragen.
Als besonderes Highlight des Jubiläumskonzerts wird P. Gregor Geiger zu Gast sein und wie vor fünf Jahren beim "20-Jährigen" auch seine Singstimme wieder mit einbringen.
Geschichte und Gegenwart" am 26. September 2024 im Gemeindehaus Kitzingen-Siedlung
Am Donnerstag, dem 26. September 2024, hält Pater Gregor Geiger um 20 Uhr einen Vortrag im Gemeindehaus der Friedenskirche zum Thema "Christen im Heiligen Land – Geschichte und Gegenwart". Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt: In der Heimat des Christentums sind Christen heute eine kleine Minderheit. In seinem Vortrag wirft P. Gregor zunächst einen kurzen Blick auf die Geschichte, von der Urkirche über die verschiedenen Epochen muslimischer Herrschaft und der Kreuzfahrerzeit bis zu den Entwicklungen der letzten hundert Jahre. In der Gegenwart ist die Christenheit des Hl. Landes, Israels und Palästinas, in ein Dutzend Konfessionen und noch mehr Splittergruppen aufgeteilt, aber auch hier ist das ökumenische Klima in den letzten Jahren viel besser geworden. In den politischen und religiösen Konflikten gerät die christliche Minderheit leicht zwischen die Fronten. Eine Herausforderung ist die Integration ausländischer Christen, Gastarbeiter, Einwanderer und Flüchtlinge.
Zur Person: P. Gregor Geiger gehört seit 1988 dem Franziskanerorden an, der seit Jahrhunderten die heiligen christlichen Stätten im Heiligen Land betreut. Nach dem Theologiestudium in München und Jerusalem sowie zwei Jahren als Kaplan in Dettelbach ist er 1999 ins Heilige Land gekommen. Dort lehrt er am Studium Biblicum Franciscanum (Zentrum für biblische und archäologische Forschungen und Studien) in Jerusalem Hebräisch. Daneben begleitet er Pilger durch das Land.
Die Besucher dürfen sich auf einen sehr kurzweiligen, lebendigen Vortrag freuen. Im Anschluss steht P. Gregor für Fragen und Diskussionen gerne zur Verfügung.
